Ende Juni war eine Menge bei uns los. Einerseits haben wir unsere jährliche Genossenschaftsversammlung abgehalten und dabei sowohl den Vorstand als auch den Aufsichtsrat neu gewählt.

Am 25. Juni kamen dann hunderte Menschen ins Ohe-Quartier zum Tag der Architektur. Mehr Infos dazu hier. Das Interesse an unserem genossenschaftlichen, selbstverwalteten Projekt war groß. Wir haben alle unsere Gemeinschaftsräume und einige Wohnungen für die Besucher_innen geöffnet. Dank geht an unsere Mitglieder, die das möglich gemacht haben und die tollen Architekten von partner&partner architektur- die groos müller glasnek architektenpartnerschaft mbB für die kundigen Führungen.

Seit über einem Jahr wohnen wir nun gemeinsam in der Ohestraße 1b, in einem Haus, dass dem privaten Mietmarkt entzogen ist.

Wir haben einen gemeinsamen „Rödeltag“ ins Leben gerufen und es gab erste Partys im Gemeinschaftsraum. Den Sommer konnten wir super in unseren Höfen und an bzw. in der Ihme genießen. Die großen Kleinen feierten ein sehr besonderes Ereignis gemeinsam – ihren Schuleingang.

Im Frühsommer haben wir unseren Gemeinschaftsraum für vier Monate an Hannah und ihre Familie aus Nikolajew/ Ukraine zum Ankommen „verliehen“. Unsere Nachbar*innen konnten wir auch endlich (besser) kennenlernen. Reihum organisierte jedes Haus über das Jahr kleine und größere Festivitäten um zusammen zukommen und gemeinsam zu feiern.

Für uns war der Neujahrsempfang so ein besonderer Tag. Wir haben eingeladen und gegessen, Lichtmuster an die Wände gebeamt, Stockbrot gemacht und, dank Lärmschutzkonstruktion Marke Eigenbau, laut gelacht, geredet und miteinander abgedanced – mit Freund*innen und mit Nachbarschaft.

Dabei haben wir bereits das zweite mal euch, investierenden Mitgliedern, unser schönes Haus gezeigt, auch um „Danke“ sagen für eure Unterstützung.

Seit 11 Monaten wohnen wir nun gemeinsam in unserem genossenschaftlichen Projekt. Alles rund ums Haus organisieren wir immer noch kollektiv und selbstverwaltet. Das heißt dann ganz praktisch „Rödeltag“ oder abstrakter „Hausverwaltungstreffen“.

Ebenso wichtig: Das gemeinschaftliche Leben als Mitbewohner_innen und Nachbar_innen hat so richtig Fahrt aufgenommen. So zum Beispiel nach unserer Generalversammlung letzte Woche, als wir investierende Genossinnen und Genossen, aber auch das Ohe-Quartier zum Grillen eingeladen haben. Bei Interesse das Projekt mal zu besuchen, meldet euch gerne bei uns.

Es ist kaum zu glauben, aber wir wohnen nun schon seit einem Quartal im neuen Haus. Das war für alle von uns ein großer Schritt. Einige haben ihre bisherige Bleibe nach vielen Jahren oder Jahrzenten verlassen, um in die neue Gemeinschaft zu ziehen. Schnell haben wir gemerkt: Diese Gemeinschaft wird über das Haus hinausgehen, denn auch die Nachbargruppen sind eingezogen. Das wurde schon ein wenig gefeiert und gemeinsame Aktivitäten für die Kinder im Viertel sind organisiert.

Kollektiv ein Haus verwalte ist aber auch Arbeit, das haben wir gelernt. So wucherten zuletzt Pflanzen über die Solaranlage, der Fahrradkeller musste eingerichtet und die Nutzung und Einrichtung des Gemeinschaftsraums im Erdgeschoss gestartet werden, der Putzplan für das Treppenhaus steht, und und und… Nach der langen Bauphase sind diese ganz pragmatischen Alltagsdinge eine willkommene Abwechslung.

Danke an alle Unterstützenden!

Wer mehr hören will oder eine Besichtigung des Hauses spannend findet, kann sich gerne bei uns melden.

Eine große Einweihungsparty steht für 2022 auf dem Plan!

Liebe Interessierte und liebe Unterstützer_innen,

die Baustellenarbeiten schreiten weiter voran und es wird langsam möglich zu erahnen, wie das Viertel Ohe-Höfe sich in den Stadtteil einfügt.

<— Na, wer kann das Haus entdecken?

Am 18. April laden wir zur Online Generalversammlung für alle Genoss_innen unserer kleinen Genossenchaft. Es gibt viel zu besprechen, über den Jahresabschluss 2020 und die Nutzungsverträge (so heißen Mietverträge bei uns). Wir wollen aber auch einen Einblick in das vergangene Jahr und die kommenden Monate geben. Kommt vorbei!

Zur Vorbereitung findet ihr den Jahresabschluss unter dem Reiter „Infomaterial“.

Die Gründung einer Genossenschaft und der Bau unseres Hauses ist für uns eine prägende und ja, auch arbeitsintensive Erfahrung. Besonders stolz sind wir darauf, schon seit mehreren Jahren in der selben Konstellation als Gruppe zusammenzuhalten. Schon jetzt und gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie unterstützen wir uns so gut wie möglich. Es wird Zeit, dass wir nächstes Jahr gemeinsam einziehen können.

Bis dahin gilt es Meilensteile gebührend zu feiern. Im August haben wir dies mit einem kleinen Richtfest getan.

Jetzt im Dezember haben sogar Teile der Fassade schon Farbe, die Fenster sind drin und Trockenbauwände stehen.

Unser Dank geht noch immer an all die wunderbaren Investierenden Mitglieder unserer Genossenschaft, an die Architekten von partner & partner architektur und die aktuell und in der Vergangenheit auf der Baustelle tätigen ArbeiterInnen.

Gerne teilen wir mit euch die neuesten Fotos von der Baustelle. Während um uns herum teilweise schon Erdgeschoss und 1. OG entstehen, werden bei uns gerade die Kellerwände erstellt. Kaum zu glauen, aber im kommenden Jahr wird hier ein Haus stehen! Da wir Kostensteigerungen zu verzeichnen haben, freuen wir uns noch immer über eure soziale und ökologische Investition im Projekt. Mehr Infos hier: http://aued-hannover.de/investieren/

Es ist ordentlich was los auf der Baustelle, Kräne stehen auf engstem Raum und bei einigen Häusern der benachbarten Baugruppen sind schon Stockwerke zu sehen. Unser Grundstück ist unten rechts, da wo die Betonköpfe aus dem Bodes ragen. Nach Ostern geht es dann auch bei uns richtig los mit den Rohbauarbeiten.

Natürlich macht auch uns das Corona Virus sorgen. Aktuell sind aber keine Einschränkungen auf der Baustelle zu erwarten

Am 28.06.19 wurde offiziell der Grundstein für die Bebauung der Ohe-Höfe gelegt. Wir haben zusammen mit über 200 Menschen aus der zukünftigen Nachbarschaft, mit Unterstützer_innen und Freund_innen gefeiert. Im Rahmen der Eröffnungsrede weißt Ann-Kathrin auf die Besonderheiten dieses Wohnprojekts hin: „Wir haben eine steile Lernkurve hinter uns. Mit den Ohe-Höfen sind wir Pionierinnen in Hannover. Das hört sich erstmal spannend an, aber wir zahlen dafür – auch im wahrsten Sinne des Wortes – einen hohen Preis. Es ist ein sehr komplexes Projekt. Die sechs Baugruppen, die hanova und die Landeshauptstadt Hannover sind acht sehr unterschiedlich Akteurinnen, und es hat eine Weile gedauert, bis wir auf Augenhöhe angekommen sind.“

Mittlerweile können Vorbeigehende außerdem solche großen Maschinen auf der Baustelle bewundern. Sie bringen die Bohrpfähle in den Boden. Diese werden bei den Bodenbedingungen direkt an der Ihme dringend gebraucht.

Die Neue Presse Hannover und die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichteten anlässlich des  Baubeginns über unser Gemeinschaftsquartier.

Zum Online- Artikel der NP kommt ihr hier.